Die Sandfilteranlage ist im privaten Schwimmbereich die am häufigsten verwendeten Art der Filtration. Quarzsand kommt hierbei als Filtermedium zum Einsatz. Dieser befindet sich dabei im Filterkessel. Die in der Sandfilteranlage bereits befindliche Poolpumpe sagt das schmutzige Poolwasser an und leitet es zum Filterkessel. Dort durchfließt das Wasser den Quarzsand und Schmutzpartikel bleiben am Quarzsand hängen.
Das gefilterte Wasser fließt anschließend zurück in das Becken. Die Reinigungsleistung ist dabei nicht nur abhängig von der Pumpenleistung und der Umwälzrate, sondern auch von der Körnung des Filtersands. Für welche Körnung man sich entscheidet, hängt von der jeweiligen Sandfilteranlage ab. Als Leitgedanke gilt jedoch, dass je feiner der Sand ist, umso besser wird das Poolwasser gereinigt.
Sandfilteranlagen sind aufgrund ihrer Leistungsstärke besonders im Außenbereich zu empfehlen. Hier gelangen regelmäßig grobe Schmutzpartikel und organische Bestandteile wie Insekten in das Wasser. Der Quarzsand kann zudem einfach durch ein Rückspülen gereinigt und wiederverwendet werden. Langfristig gesehen ist die Sandfilteranlage kostengünstig, da keine Ersatzfilter wie beim Kartuschenfilter gekauft werden müssen.
Kauft man eine Sandfilteranlage, ist die darauf abgestimmte Poolpumpe bereits enthalten. Diese muss also nicht separat erworben werden. Zudem bietet die Sandfilteranlage alle Voraussetzungen für den Gebrauch sämtlicher Chemikalien wie Algizide, Desinfektionsmittel und Flockmittel. Nachteilig sind zunächst die höheren Anschaffungskosten. Zudem beansprucht das regelmäßige Rückspülen Zeit und Übung und abhängig von der Sandfilteranlage gestaltet sich dieser Prozess unterschiedlich komplex.